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Projekte

Mein Forschungsprofil ist geprägt von einer langjährigen Tätigkeit als Soziologin am ISF München (einem außeruniversitären Forschungsinstitut) und ganz unterschiedlichen Projektformen seit meinem Wechsel in die universitäre Forschung. Zum einen habe ich grundlagenorientiert geforscht, z.B. in neun Jahren Sonderforschungsbereich „Reflexive Modernisierung“,

zum anderen finden sich internationale Netzwerkprojekte wie die EU-COST Action zu Virtual Work. Und schließlich forsche ich immer wieder in inter- und transdisziplinären Verbundprojekten, bei denen sich theoretische Reflexion und empirische Sozialforschung verbindet mit dem Anspruch auf einen Social Impact.


Projekt-Logo DFG-SPP 2267

DFG-Schwerpunktprogramm 2267: „Digitalisierung der Arbeitswelten. Zur Erfassung und Erfassbarkeit einer systemischen Transformation“

Das Schwerpunktprogramm (SPP) erforscht die Digitalisierung der Arbeitswelten als eine systemische Transformation, die alle Institutionensysteme der Arbeitsgesellschaft grundlegend und nachhaltig verändert. 15 Projekte erforschen die gesellschaftlichen Bedingungen und Bearbeitungsformen der aktuellen Digitalisierung für die Arbeitsgesellschaft als Ganzes und die Dynamik und Wirkmacht dieser systemischen – d.h. multitemporalen, wechselwirkenden und widersprüchlichen – Transformation. Interdisziplinär verbunden werden dazu sozialwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Neukonfigurationen von Arbeit und Technik, auf vielschichtige Dynamiken des Wandels und auf veränderte Formen und Orte der Wertschöpfung. Das koordinierende Projekt ist an meinem Lehrstuhl angesiedelt.

Das Schwerpunktprogramm wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Laufzeit der ersten Förderphase: 10/2020 – 09/2023.
https://digitalisierung-der-arbeitswelten.de


Projekt-Logo ForDaySec

ForDaySec – Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung

Unser Lehrstuhl untersucht als einziger sozialwissenschaftlicher Partner in diesem stark informatiklastigen, bayerischen Forschungsverbund IT-Sicherheitsfragen und den Umgang damit in privaten Haushalten, mittelständischen Betrieben, Wohnungsgesellschaften und kommunal betriebenen kritischen Infrastrukturen. Smarte Alltagshilfen wie intelligente Heizungssteuerungen oder Brandschutzmelder mit Wlan-Zugang breiten sich immer mehr aus, bergen aber die Gefahr zum Einfallstor für IT-Sicherheitsrisiken zu werden, insbesondere wenn über die Zeit und durch fehlende Updates immer mehr Sicherheitslücken entstehen. Das Projekt erforscht vor allem technische Antworten zur Schaffung von Cybersicherheit in der Gesellschaft, den dazu notwendigen sozialen und organisationalen Ressourcen widmet sich unser Teilprojekt. Geforscht wird mit einem Mixed-Methods-Ansatz, der qualitative und quantitative, aber auch technografische Methoden nutzt. Das soziologische Projekt arbeitet interdisziplinär zusammen mit den Universitäten in Bamberg und Passau sowie der Universität der Bundeswehr München, der Technische Universität München und dem Lehrstuhl der Informatik an der FAU.

Der Forschungsverbund wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Laufzeit: 04/2022 – 03/2026.


Demonstrations- und Transferzentrum für intelligente und humanzentrierte Fügeprozesse (ProKI-Nürnberg)

Das Projekt ist Teil der Fördermaßnahme „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)“. Durch den Aufbau und den Betrieb eines deutschlandweiten Demonstrations- und Transfernetzwerks werden Unternehmen bei der Einführung von KI unterstützt und dabei das an den Hoch- schulen vorhandene Know-how im Bereich KI beschleunigt in die breite betriebliche Anwendung in der Produktion überführt. Während am ingenieurwissenschaftlichen Institut FAPS verschiedene Demonstratoren den Transfer zur Anwendung von KI in verschiedenen Fügeprozessen für KMU der Region erfahrbar machen, begleitet unser Lehrstuhl diese Aktivitäten mit arbeitssoziologischer Flankierung zur einem humanzentrierten Einsatz der KI. U.a. kommen dabei unsere Methodeninnovationen „Denkzeug“ und partizipative Forschungsworkshops in unserem „Laboratory“ zum Einsatz.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Laufzeit: 10/2022 bis 12/2024.


Verantwortungsvoller Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin (VUKIM)

Das Projekt untersucht Anwendungen von künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin und dem Gesundheitssystem. Das interdisziplinäre Projekt aus Geistes- und Sozialwissenschaften ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten (ELSA) der Digitalisierung, von Big Data und künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung und -versorgung“. Das an unserem Lehrstuhl angesiedelte Teilprojekt untersucht wie sich KI-Systeme und organisationale Arbeitsprozesse gegenseitig beeinflussen bzw. wie sich die individuelle Arbeitspraxis (sowie Arbeitsinhalte) in der medizinischen Versorgung durch die Anwendung von KI verändert. Das arbeit in einem Mixed-Methods-Ansatz mit arbeitssoziologischen Fallstudien und einer ipsativen Online-Befragung. Das Projekt wird im Verbund bearbeitet zusammen mit dem Zentrum für Entscheidungsforschung der Universität Bremen, der Juniorprofessur für öffentliches Rech und das recht der neuen Technologien der Universität Hannover und dem Institut für Philosophie der TU Dresden.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) .
Laufzeit: 12/2021 – 11/2024.


„Transforming digitally“: Digitale Innovationen zur erfolgreichen Gestaltung des organisationalen Wandels (DIOW)

Unternehmen greifen daher zunehmend auf Digitale Innovationen zurück, um den organisationalen Wandel zu gestalten. Ein datengetriebenes Echtzeit-Monitoring oder die Einbindung digital-personalisierter Nudges verspricht eine erfolgreiche Gestaltung von Veränderungsprozessen. Das Projekt untersucht den Einsatz solcher Digitaler Innovationen für Organisationalen Wandel (DIOW) und insbesondere KI-gestützte Tools für Change-Prozesse mit einem multidisziplinären Ansatz und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der FAU Erlangen-Nürnberg und dem Institut für Leadership und Organisation der LMU München.

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt).
Laufzeit: 04/2022 bis 03/2025.


Projekt-Logo Arbeit und Qualifizierung 2030

Arbeit & Qualifizierung 2030. Ressourcen und Strategien für zukunftsfähige Arbeit 
und nachhaltige Qualifizierung in innovativen Transformationsprozessen

Das Projekt erforscht qualitativ und quantitativ, wie sich Tätigkeiten in der Automobilindustrie durch E-Mobilität und Digitalisierung ändern und welche Formen und Wege der Qualigfizierung im Rahmen dieser doppelten Transformation gebraucht werden. Dabei geht es darum, nicht nur bisherige Tätigkeiten mit starkem Veränderungsdruck zu untersuchen (Changing Champions), sondern auch welche Herausforderungen sich in neu entstehenden Bereichen wie DataAnalytics oder Batteriefertigung stellen (Challenged Stars). Ausgegangen wird dabei von den Wünschen und Sorgen der Beschäftigten und ihren Ressourcen und Potenzialen. Das Projakt knüpft an den Erkenntnissen der Studie „Beschäftigung 2030“ an und zielt auf Tiefe, Potenziale und Ressourcen von Mensch, Organisation und Lernen zur Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation. Das Vorhaben wird vom Lehrstuhl für Soziologie (Technik – Arbeit – Gesellschaft) an der FAU Erlangen-Nürnberg in enger Zusammenarbeit mit der Volkswagen Personalabteilung durchgeführt. Einbezogen werden zwei Forschungs-Teams zur Arbeitsforschung (Norbert Huchler vom ISF München, Martin Krzywdzinski vom WZB Berlin, Martin Kuhlmann vom SOFI Göttingen) und zu Qualifizierungsfragen (Uwe Elsholz FeU Hagen, Rita Meyer Leibniz Uni Hannover, Karl Wilbers FAU Erlangen-Nürnberg, Lars Windelband PK Schwäbisch Gmünd).

Laufzeit: 03/2021 – 08/2022
Finanziert vom Nachhaltigkeitsbeirat der Volkswagen AG


Projekt-Logo Künstliche Intelligenz Mensch Gesellschaft

Künstliche Intelligenz – Mensch – Gesellschaft

Im Rahmen des vom ISF München geleiteten BMBF-Projektvorhabens KI.Me.Ge. wird eine quantitative Erhebung zur Einstellung von Menschen gegenüber des Einsatzes von KI an ihrem Arbeitsplatz durchgeführt. Das Gesamtvorhaben zielt auf eine eigenständige KI-Strategie für Deutschland, bei der Qualität und Nachhaltigkeit sowie Gemeinwohlorientierung und eine menschenzentrierte Gestaltung im Mittelpunkt stehen. Dabei soll die Entwicklung von KI ganzheitlich und in gesellschaftlicher Einbettung erfolgen. Diesen Leitlinien folgt auch das quantitative Teilprojekt. 

Laufzeit: 04/2021 bis 05/2022
Gefördert vom BMBF


Ausbildungspersonal im Fokus

Das haupt- und nebenamtlich in der Ausbildung tätige Personal ist ein tragendes Element der Dualen Ausbildung und ein Schlüssel für die Innovation der Ausbildung im betrieblichen Kontext. Ob bspw. die Herausforderungen der Digitalisierung auch am Lernort Betrieb von Anfang an in die Ausbildung integriert werden und dies mit innovativen didaktischen Methoden verbunden wird, hängt faktisch sehr stark an den Personen, die Ausbildung im Betrieb konkret umsetzen – den haupt- und nebenamtlichen Ausbilder/-innen. Zusammen mit dem und im Auftrag des Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik beim IG Metall Vorstand wird in mehreren agilen Workshops ein Mixed-Methods-Forschungsgdesign entwickelt, um die Situation derer sichtbar zu machen, die die Ausbildung im Bereiche Metall und Elektro sichern und mit Leben erfüllen. Kern der Studie ist eine große, quantiative Online-Befragung.

Laufzeit: 02/2020 bis 12/2021
Finanziert vom IG Metall Vorstand
https://www.ausbildungspersonal-im-fokus.de


Menschorientierte Gestaltung komplexer System of Systems (MoSyS)

Als einziger sozialwissenschaftlicher Partner in einem Konsortium von 18 geförderten Unternehmen und Forschungsorganisationen erforschen wir neue Herausforderungen im Engineering. Der Verbund wird koordiniert vom Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM), Paderborn.Das Schwerpunktprogramm wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Laufzeit 10/20 bis 09/23
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.


Projekt-Logo diGAP

Gute agile Projektarbeit in der digitalisierten Welt (diGAP)

Das Projekt diGAP erforscht, wie aus agiler Arbeit gute agile Arbeit wird und wie digitale Tools dafür gestaltet sein können. Entwickelt werden Modelle für gute agile Projektarbeit, die bei den Partnerunternehmen in Unternehmensprozesse integriert und durch agile Führungskräfteentwicklung unterstützt werden. Die in der Praxis erprobten Modelle helfen agilen Teams bei selbstorganisierter Arbeitsgestaltung auch über Standortgrenzen hinweg. Adressaten sind agile Teams, Führungskräfte, Betriebsräte und Promotoren aus Wissenschaft und Praxis. Das Projektvorhaben wurde nach drei Jahren noch einmal verlängert und um die Themen Agilität und Künstliche Intelligenz sowie agiles Arbeiten im Öffentlichen Dienst erweitert. Am Lehrstuhl ist die Koordination des Verbunds angesiedelt.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
Laufzeit: 04/2014 bis 12/2021
https://gute-agile-projektarbeit.de


Digitalisierung der Büroarbeit

Qualitative und quantitative Forschung zu den Auswirkungen durch und den Umgang mit unterschiedlicher (digitaler) Technik auf Büroarbeit. Das Projekt leistet einen Beitrag zu den Forschungen des BIBB-Forschungsbereichs „Polarisierung 4.0“.

Laufzeit: 05/2020 bis 06/2021
Das Projekt wird gefördert vom Bundesinstitut für Berufsbildung


Emerging Field Initiative: Digitale Souveränität

Der Verbund aus unterschiedlichen FAU-Lehrstühlen bearbeitet interdisziplinär verschiedenste Aspekte der digitalen Souveränität aus sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektive. Das an unserem Lehrstuhl angesiedelte Teilvorhaben legt den Schwerpunkt auf Fragen der digitalen Souveränität in der Arbeitswelt.

Laufzeit: 03/2019 – 02/2021
Gefördert von der Universitätsleitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg


Evaluation betrieblicher Erschließungsprojekte

Zusammen mit dem ISF München evaluieren wir die Erfolge der Arbeit zur Erschließung neuer Bereiche der Interessensvertretung. Der Lehrstuhl übernimmt dabei die quantitativen Erhebungen.

Laufzeit: 06/2020 – 05/2021
Finanziert vom Vorstand der IG Metall.


Ausbilder*innen-Befragung (Vorstudie)

Zusammen mit Berufsbildungsexpert/-innen wird in mehreren interaktiven Workshops ein Forschungsdesign für eine repräsentative, quantitative Erhebung zur Situation des haupt- und nebenamtlichen Ausbildungspersonals in der Metall- und Elektrobranche entwickelt. Dieses legt die Basis für regelmäßige Wiederholungsbefragungen.

Laufzeit: 09/2019 – 05/2020
Finanziert vom Vorstand der IG Metall.


Beruflichkeit und übergreifende Kollaboration im Betrieb

Das am ISF München angesiedelte Projekt beschäftigt sich mit der Bedeutung von Beruflichkeit im Kontext der Debatten um den aktuellen Wandel von Arbeit (New Work, Industrie 4.0). Der digitale Wandel von Arbeit erfordert zunehmend fach- und qualifikationsübergreifende Kooperation im Arbeitshandeln . Dies verlangt in besonderem Maße organisationales Arbeitsvermögen und erfahrungsbasiertes Kontextwissen. Beides steht in enger aber unterschätzter Verbindung mit Beruflichkeit. Das Vorhaben geht der Frage nach, ob und wie sich Beruflichkeit unter den Bedingungen des dynamischen Wandels digitalisierter und vernetzter und agiler Arbeit bewährt, sowohl in den täglichen Arbeitsprozessen als auch für die Unternehmen insgesamt.

Das Forschungsprojekt wird gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung.
Laufzeit: 02/2019 bis 02/2021.


Projekt-Logo Wearable Computing

Wearable Computing in Fertigung und Logistik

Zusammen mit dem Wissenschaftszentrum WZB erforscht das Projekt die Auswirkungen auf Arbeit durch Wearable Computing (also am Körper getragene Internet-der-Dinge-Anwendungen wie z.B. Smart Watches, vernetzte Textilien oder Datenbrillen). Das explorative Forschungsdesign umfasst eine Leitbildanalyse (qualitative Experteninterviews mit Technik-Entwickler/innen von Wearables), eine Einsatz- und Gestaltungsanalyse (auf der Basis von Betriebsfallstudien) und eine quantitative Beschäftigtenanalyse.

Das Forschungsprojekt wird gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung.
Laufzeit: 04/2017 bis 03/2021.


Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0 Baden-Württemberg

Das Vorhaben erarbeitet empirisch fundierte Trendbeschreibungen zur Arbeitswelt 4.0 und Industrie 4.0-Szenarien in Baden-Württemberg für unterschiedliche Branchen. Dabei werden der Umsetzungsstand und die Gestaltungsherausforderungen mit einer landesspezifischen Perspektive qualitativ und quantitativ erhoben und in verschiedenen Dialogformen zeitnah mit der (Fach-)Öffentlichkeit diskutiert. Das Projekt erfolgt in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO.

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
Laufzeit: 08/2016 bis 07/2019.
Zur Projekthomepage


Stand und Entwicklungstrends digitaler und mobiler Arbeit in NRW

Die Expertise hat die Zielsetzung, auf Basis der aktuellen Datenlage den Ist-Stand digitaler und mobiler Arbeit in NRW zu analysieren, um damit Trendaussagen für den weiteren Verlauf zu ermöglichen. Diese Studie leistet einen datenbasierten Beitrag zur Debatte um die Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 in Nordrhein-Westfalen. Basis sind deskriptive Auswertungen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung von 2012 zu den Themenkomplexen Qualifikation, Weiterbildung, IT-Nutzung und Wandel am Arbeitsplatz, Öffnungen und Entgrenzungen, Gesundheit und Arbeitsvermögen.

Gefördert vom Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW e.V.)
Laufzeit: 01/2016 bis 07/2016.


Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0 Baden-Württemberg (Vorstudie)

Das Vorhaben erarbeitet empirisch fundierte Trendbeschreibungen zur Arbeitswelt 4.0 und Industrie 4.0-Szenarien in Baden-Württemberg. Mit Schwerpunkt auch auf die Branche Maschinenbau werden der Umsetzungsstand und die Gestaltungsherausforderungen mit einer landesspezifischen Perspektive qualitativ und quantitativ erhoben und in verschiedenen Dialogformen zeitnah mit der (Fach-)Öffentlichkeit diskutiert. Das Projekt erfolgt in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO.

Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg.
Laufzeit: 10/2015 bis 07/2016.
Zur Projekthomepage.


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Beteiligungsorientierte Gestaltung von Industrie 4.0 durch die Beschäftigten

Die Studie verbindet wissenschaftliche Erhebung und Begleitung mit beteiligungsorientierten Formen der Technik- und Arbeitsgestaltung. Im hoch-automatisierten Karosseriebau wird mit den Beschäftigten gemeinsam ausgelotet, wie Industrie 4.0 partizipativ entwickelt und dabei nachhaltig innovative Lösungen und gute Arbeit gestaltet werden kann.

Das Projekt wird gefördert vom Volkswagen Werk Hannover.
Laufzeit: 10/2015 bis 03/2016.


Projekt-Logo/Signet

Automatisierungserfahrungen am Beispiel von CIM und der Halle 54

Die Literaturstudie ergänzt um qualitative Interviews mit Zeitzeugen beleuchtet den damaligen Diskurs zu Computer Integrated Manufacturing und zu den Erfahrungen mit der legendären Halle 54 bei Volkswagen. Dabei werden Parallelen aber auch Unterschiede zur aktuellen Debatte um Industrie 4.0 systematisch aufgearbeitet.

Das Projekt wird gefördert von der Volkswagen Auto Uni/IfAP.
Laufzeit: 09/2015 bis 10/2015.


Projekt-Logo/Signet

Industrie 4.0 im Anlagen- und Maschinenbau – Qualifizierung 2025

Durchführung einer qualitativen Branchenstudie zu den Herausforderungen an die Aus- und Weiterbildung im Dualen System und den Hochschulen durch Industrie 4.0. Anspruch des Vorhabens ist es daher, einen Beitrag zu einer branchenspezifischen Konkretisierung der Debatte zu leisten. Im Zentrum des Vorhabens steht die Frage nach den Auswirkungen von Industrie 4.0 auf Beschäf- tigung und Qualifizierung. Dabei stehen im Mittelpunkt die Qualifikationsprofile und -anforderungen auf der Ebene beruflicher Aus- und Weiterbildung und der akademischen Profile insbesondere in den Ingenieurwissenschaften.

Das Projekt wird gefördert vom VDMA.
Laufzeit: 01/2015 bis 01/2016.


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Drive Innovation beyond Technology

Das Projekt erforscht Möglichkeiten und Gestaltungsmodelle für Geschäftsmodellinnovation in der Antriebstechnik. Dabei geht es vor allem um Handlungsstrategien, die für kleine und mittelständische Unternehmen realistisch sind. Basierend auf qualitativen und quantitativen Erhebungen in der Branche werden Empfehlungen für die stufenweise Bewertung und Umsetzung von Geschäftsmodellinnovationen für die drei Phasen der Sensibilisierung Konkretisierung und Realisierung von Geschäftsmodellinnovation. Die besondere Charakteristik der Branche (eingespielte Wertschöpfungsketten, Technologiegetriebenheit, vielfach familiengeführte Unternehmen und Fachkräftemix) sollen dabei als Ressource im Mittelpunkt stehen.

Das Projekt wird gefördert von der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. im VDMA.
Laufzeit: 09/2014 bis 03/2017.


Projekt-Logo/Signet

Betrieb lernen

Im Projekt geht es um den Zusammenhang von Dualer Berufsausbildung, organisationalem Arbeitsvermögen und Erwerbsverlauf. Im Blick steht die qualitative Rolle organisationaler Sozialisation in der beruflichen Erstausbildung. Und darauf aufbauend wird erforscht, in welcher Form die Kompetenzen eine Rolle spielen in der Bewältigung des weiteren Erwerbsverlaufs. Eine zentrale Annahme des Projekts ist, dass die Duale Berufsausbildung und der Ausbildungsort Betrieb eine bislang unterschätzte Rolle spielen für die erfolgreiche Gestaltung von Erwerbsbiografien – gerade in einer sich dynamisch wandelnden Arbeitswelt.

Das Projekt wird gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung.
Laufzeit: 08/2014 bis 07/2016.


Projekt-Logo/SIgnet

EU-COST-Action - Dynamics of Virtual Work

This Action focuses on virtual work, defined as labour, whether paid or unpaid, that is carried out using a combination of digital and telecommunications technologies and/or produces content for digital media. It aims to develop a clear conceptual framework within which such work can be studied. In particular, it aims to explore the shifting boundaries between paid and unpaid work and between ‘work’ and ‘play’ and to develop an understanding of how new forms of virtual work emerge and how new value is created in the process.

Project duration: 07/2012 to 06/2016
www.dynamicsofvirtualwork.com


soeb – Sozioökonomische Berichterstattung

Der Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung soeb arbeitet an seinem dritten Bericht über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland. Der Forschungsverbund gliedert sich in fünf Berichtsabteilungen mit je eigener Leitung, in denen insgesamt 18 Arbeitspakete organisiert sind. Der Verbund wird vom Soziologischen Forschungsinstitut (SOFI) koordiniert. Das am ISF München angesiedelte Teilprojekt koordiniert die Abteilung „Konsummuster zwischen Differenzierung und Ungleichheit“. Damit sollen Differenzierung und Ungleichheit der Konsummuster systematisch in den sozioökonomischen Berichtsansatz eingeführt werden. Der inhaltliche Schwerpunkt des Teilprojekts liegt bei Ernährungsarmut und alimentärer Teilhabe.

Das Projekt wird gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger im DLR, Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit.
Projektlaufzeit: 09/2013 bis 08/2016.


RAKOON – Fortschritt durch aktive Kollaboration in offenen Organisationen

Das von der TU München koordinierte Verbundprojekt verfolgt das Ziel, Organisationsmodelle zu entwickeln, die einen demografierobusten Produktentwicklungsprozess und eine effiziente Nutzung und Weiterentwicklung der Kompetenzen der Beschäftigten ermöglicht. Das Leitbild ist die Idee einer „Offenen Organisation“. Diese berücksichtigt sowohl die dynamischen Randbedingungen der Unternehmen als auch die individuellen Bedürfnisse spezifischer Beschäftigtengruppen. Das Teilprojekt an der Hochschule München beschäftigt sich mit strukturellen Anforderungen und Folgen offener Organisationen in Innovationsprozessen.

Das Projekt wird gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger im DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Projektlaufzeit: 12/2013 bis 02/2017.


Projekt-Logo/Signet

ProNaK - Produktionsbezogene Nachhaltigkeitskompetenz

Laut Umweltbundesamt entstehen rund 20 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen in der Produktion. Dieser THG-Ausstoß ist maßgeblich an den Energieeinsatz gekoppelt, er kann zum einen durch den Einsatz erneuerbarer Energien und zum Anderen durch Energieeinsparungen verringert werden. Ziel des Vorhabens ist es, das mitarbeiterbasierte Potenzial zu erschließen, dabei wird u.a. mit Methoden des erfahrungsgeleiteten Lernens gearbeitet. Die Zielgruppe sind produktionsnahe Mitarbeiter in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Elektro und Automobil. Das Teilprojekt an der Universität Hohenheim ist verantwortlich für die Wirkungsevaluierung und das Thema Nachhaltigkeitsbewusstsein.

Das Projekt wird gefördert vom BMUB und betreut vom Projektträger Jülich.
Projektlaufzeit: 11/2013 bis 10/2016
www.nachhaltigkeitskompetenz.de


Chancen und Risiken mobiler und digitaler Kommunikation in der Arbeitswelt

In zwei Gutachten werden für die Automobilindustrie und die IKT-Dienstleistungsbranche die aktuellen Auswirkungen auf die Digitalisierung der Arbeitswelt in Deutschland analysiert. Erforscht werden nicht nur die Verbreitung von IKT-Technologien und ihre spezifische Anwendungen am Arbeitsplatz, sondern auch die organisationalen Strukturen und wie diese auf die zunehmende Digitalisierung reagieren (etwa durch unterschiedliche Formen flexibler Arbeitszeitgestaltung oder neuen Formen der Selbständigkeit).

Das Doppelgutachten ist in Auftrag gegeben vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB).
Laufzeit: 10/2014 bis 04/2015.


Change – Psychosoziale Belastungen in Change Management-Prozessen

Das Projekt entwickelt Handlungshilfen zur Begleitung und Gestaltung mitarbeiterorientierter Change-Prozesse, um psychosoziale Belastungen in Change Management-Prozessen zu verringern. Dies geschieht in innovativen Formen eines Wissenschafts-Praxis-Dialogs. Der inter- und transdisziplinäre Forschungsverbund wird koordiniert vom Forschungsbüro für Arbeit, Prävention und Politik Gesunde Stadt Dortmund e.V.

Das Projekt wird gefördert vom BMAS und betreut vom Projektträger gsub sowie der BAuA.
Laufzeit: 04/2013 bis 03/2015.


Projekt-Logo SInn

SInn – Smarte Innovation

Innovation braucht nicht nur innovative Technologien, zeitgemäße Kennzahlensysteme und Logistikkonzepte, sie braucht mehr und mehr innovationsfähige Organisationen und innovationsfähige Menschen, die diese Prozesse gestalten und nachhaltig optimieren und sichern.

Inter- und transdisziplinärer Forschungsverbund, gefördert vom BMBF und ESF, betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Laufzeit: 6/2008 bis 5/2012.


balance.arbeit – Vom reaktiven Störungs- zum prospektiven Ressourcen-Management

In dynamischen Unternehmen brauchen Organisation und Mensch zunehmend die Kompetenz zur Balancearbeit zwischen Stabilitäts- und Flexibilitätsanforderungen. Diese Fähigkeit zur ‚Flexability’ als einem Zusammenwirken von Stabilität und Flexibilität in neuer Qualität widmet sich das Projekt.

Inter- und transdisziplinärer Forschungsverbund, gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Laufzeit: 09/2009 bis 04/2013.


TRUST – Teamwork in unternehmensübergreifenden Kooperationen

Globalisierte Projektarbeit in unternehmensübergreifenden Entwicklungskooperationen der Automobilindustrie erfordert hohes Vertrauen aller Beteiligten – trotz oft wenig vertrauensförderlichen Rahmenbedingungen. Das von der TU Darmstadt koordinierte Projekt erforscht und gestaltet Vertrauensarbeit bei Automobilzulieferunternehmen.

Inter- und transdisziplinärer Forschungsverbund, gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Laufzeit: 08/2009 bis 07/2013.


VERRED – Vertrauen in flexiblen Unternehmen – reflexiv, erfahrungsbasiert, dynamisch

Vertrauen in flexiblen Unternehmen ist reflexiv, erfahrungsbasiert und dynamisch. Das Projekt erforscht und entwickelt neue Verfahren zur Bewältigung der Risiken des Wandels. Mein thematischer Schwerpunkt liegt auf der Frage wie Vertrauen in agilen Organisationsstrukturen entstehen kann.

Inter- und transdisziplinärer Forschungsverbund, gefördert vom BMBF und ESF, betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Laufzeit: 07/2009 bis 04/2013.


LASoS – Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen

Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II ist ein komplexes Phänomen, in das die Orientierungen, Kompetenzen und Handlungsweisen des Individuums, die sozialen Unterstützungsnetze der Familie, die Nachfrageseite des Arbeitsmarkts und die Unterstützungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik einfließen. Erforscht wurde im Zusammenspiel dieser Faktoren, wie Hilfebedürftigkeit entsteht, sich ggf. verfestigt oder überwunden werden kann. Dazu wurde in vier Erhebungswellen ein einmaliges qualitatives Panel mit über 450 biografisch-narrativen Interviews aufgebaut und ausgewertet.

Forschungsprojekt in Kooperation mit dem IAB und HIS, gefördert durch das BMAS und drittmittelfinanziert vom IAB.
Laufzeit: 11/2006 bis 01/2012.


Projekt-Logo

SFB 536 – Sonderforschungsbereich Reflexive Modernisierung

Im Rahmen des SFB „Reflexive Modernisierung – Analysen der Transformation der industriellen Moderne“ Forschung im Teilprojekt A3 zu Grenzen der wissenschaftlich-technischen Beherrschung und „anderes Wissen“ und zu Umbrüchen im gesellschaftlichen Umgang mit sinnlicher Erfahrung. Mein Schwerpunkt lag dabei im Themenbereich Informatisierung und Technikentwicklung.

Gefördert von der DFG und vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Laufzeit: 07/1999 bis 06/2009.


Projekt-Logo matchING

matchING – Ingenieure finden, binden und entwickeln

Das Projekt entwickelte neue Ansätze zur Bewältigung des Fachkräftemangels in KMU des Maschinen- und Anlagenbaus. Ziel war die Erfassung typischer Bewältigungsstrategien von kleinen und mittleren Unternehmen sowie um die Identifizierung erfolgreicher Modelle zur Deckung des Fachkräfte- und Ingenieurbedarfs. Dabei verfolgt das Vorhaben einen integrierten Blick auf Personalrekrutierung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung.

Transdisziplinäres Verbundprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom PTKA, Produktions- und Fertigungstechnologien.
Laufzeit: 01/2008 bis 12/2009.


WAMo – Erfahrungsbasierte WissensArbeit in flexiblen Montagesystemen

Zur Gewährleistung von Flexibilität ganzheitlicher Produktionssysteme erweist sich Erfahrungswissen als unverzichtbar. Das Projekt zielte darauf, die vorherrschenden, stark technisch und organisatorisch zentrierten Ansätze von ganzheitlichen Produktionssystemen qualitativ um arbeitsorientierte Aspekte zu erweitern. Entwickelt wurden praxistaugliche Gestaltungsansätze zu einem erfahrungsbasierten Montageleitbild. Die Untersuchungen verdeutlichten die besondere Rolle von Erfahrung in Montageprozessen und zeigten, dass so genannte "einfache" Arbeit wesentlich komplexer ist als auf den ersten Blick sichtbar ist.

Inter- und transdisziplinäres Verbundprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom PTKA, Produktions- und Fertigungstechnologien.
Laufzeit: 01/2005 bis 06/2008.


INTEGRUNT - Prozessbezogene dynamische Integration von unten

Verbundprojekt zur Entwicklung eines integrierten Modernisierungskonzepts, dessen zentraler Fokus sich auf Voraussetzungen und Möglichkeiten einer prozessbezogenen dynamischen INTEGRation von UNTen richtet. Dabei lag mein Schwerpunkt auf der Erforschung und Entwicklung von Methoden zur Gestaltung von „Informatisierung von unten“ am Beispiel von ERP-Systemen. Entwickelt wurde ein Konzept zur Work Based Usability.

Inter- und transdisziplinäres Verbundprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom PTKA, Produktions- und Fertigungstechnologien.
Laufzeit: 01/2004 bis 02/2008.


IKA - Integrative Kompetenzentwicklung Automotive

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt zielt auf die Entwicklung eines Qualifizierungssystems für die Fachkräfte in der Automobil- und Zulieferindustrie. Erforscht wurden die komplexen Anforderungen an eine gemeinsame Entwicklung über Disziplin- und Fachgrenzen hinweg. Ziel waren Kompetenzentwicklungsmaßnahmen zur Förderung einer integrative Systemkompetenz von Fachkräften – vom Ingenieur bis zum Facharbeiter.

Gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger DLR, Neue Medien in der Bildung + Fachinformation.
Laufzeit: 05/2005 bis 03/2007.


KOPRA – Kooperationsnetzwerk prospektive Arbeitsforschung

Aktuelle Prozesse der Individualisierung und Globalisierung, der unternehmensübergreifenden Netzwerkbildung und Informatisierung sowie der Tertiarisierung führen zu einem umfassenden Wandel in der Arbeitswelt. Das Netzwerkvorhaben zielte auf die Beschreibung, Bewertung und nachhaltige Gestaltung der damit einher gehenden gesellschaftlichen und ökonomischen Umbrüche. Mein thematischer Schwerpunkt im Rahmen dieses umfassenden Projekts zielte den Bereich „Informatisierung von Arbeit“.

Internationales Netzwerkprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen.
Laufzeit: 03/2002 bis 8/2005.


MAP – Multimedia Arbeitsplatz der Zukunft

Als eines der Leitprojekte zu Mensch-Technik-Interaktion in der Wissensgesellschaft hatte sich das Vorhaben zum Ziel gesetzt, neuartige Konzepte und ein Basissystem für zukünftige mobile und multimediale Arbeitsplätze zu entwickeln. Mobile Endgeräte, intelligente Agentensysteme und Digital Storytelling standen dabei u.a. im Fokus der technischen Entwicklung. In meinem Teilprojekt standen aus arbeitssoziologischer Perspektive Fragen der Akzeptanz sowie der Optionen und Grenzen partizipativer Gestaltung für den Anwendungsbereich Architektur und Bau im Mittelpunkt.

Gefördert vom BMWi und betreut vom Projektträger DLR, Arbeitsgestaltung und Dienstleistung.
Laufzeit: 04/2000 bis 06/2003.


NAKIF – Neue Anforderungen an Kompetenzen erfahrungsgeleiteten Arbeitens und selbstgesteuerten Lernens für industrielle Fachkräfte

Das Vorhaben zielte auf die Förderung eines selbstgesteuerten und erfahrungsgeleiteten Lernens im Arbeitsprozess. In dynamischen Unternehmensorganisationen wird diese Fähigkeit für Beschäftigte zunehmend notwendiger, denn – das zeigen die Forschungen in diesem Projekt – sie sind essentiell für die Bewältigung von Komplexität und von Unwägbarkeiten. Mein Forschungsschwerpunkt lag dabei im Bereich von Kompetenzanforderungen rund um die Einführung, Nutzung und Gestaltung von Teleservice.

Inter- und transdisziplinäres Verbundprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom PTKA, Produktions- und Fertigungstechnologien.
Laufzeit: 10/2000 bis 06/2003.


Modellversuch: Ausbildung der Kompetenzen für erfahrungsgeleitetes Arbeiten in der chemischen Industrie

Moderne Produktionsprozesse werden zunehmend durch elektronische Prozessleitsysteme überwacht und gesteuert. Wird in solchen hochautomatisierten Unternehmen bzw. Arbeitsbereichen die spezifische menschliche Arbeitskraft durch diese Technologien (völlig) ersetzbar? Oder spielt Erfahrungswissen gerade in solchen hochkomplexen Prozessen eine neue und unterschätzte Rolle? Das Vorhaben ging diesen Fragen empirisch in der chemischen Industrie nach und zeigte, wie relevant ein leibgebundenes "Hightech-Gespür in hochinformatisierten und sicherheitskritischen Arbeitsumgebungen ist. Erprobt wurden auch Methoden, um dieses spezifische Wissen und Können systematisch schon in der beruflichen Erstausbildung zu entwickeln.

Gefördert durch das BMWi und betreut durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
Laufzeit: 01/1996 bis 04/2000.


Industrielle Fachkräfte für das 21. Jahrhundert

Das Forschungsvorhaben war Teil einer vom BMBF durchgeführten "Vordringlichen Aktion - Industrielle Fachkräfte für das 21. Jahrhundert" zur Vorbereitung des Rahmenkonzepts „Forschung für die Produktion von morgen“. Auf Basis von sechs Intensivfallstudien wurde der Fachkräftebedarf für das 21. Jahrhundert erarbeitet und dabei die unterschiedlichen Weiterbildungsinitiativen zur Bewältigung von Restrukturierungsmaßnahmen untersucht. Mein Forschungsschwerpunkt lag in Analysen mit Führungskräften in der chemischen Industrie.

Transdisziplinäres Verbundprojekt, gefördert vom BMBF und betreut vom PTKA, Produktions- und Fertigungstechnologien.
Laufzeit: 10/1998 bis 01/2000.